Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde Bürgermeister Achim Kremer mit 89,16% in seine zweite Legislatur-Periode gewählt.
Historie
Im östlichen Zipfel des Westerwaldkreises liegt die Gemeinde Weroth, die ihre Entstehung und ihren Namen einer von einem Wero oder Wericho durchgeführten Rodung zur Gewinnung von Ackerland verdankt. Wann und in wessen Auftrag die Rodung vorgenommen wurde, ist nicht bekannt. Die nachgewiesene Zugehörigkeit der alten Siedlung zur Grundherrschaft Meudt, die auf den Grafen Konrad Kurzbold von Limburg (+ 948) zurückgeführt werden kann, lässt auf ein hohes Alter der Siedlung schließen und sie in jene „rod“-Orte einreihen, die schon vor dem 12 Jahrhundert entstanden sind. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Gebiet um Weroth bereits früher besiedelt war, wie die in der „ Mark“ gefundene Urne aus der Urnenfeldzeit (1200-800 n.Chr.) und die Scherbenfunde aus der Latènezeit (400-150 n.Chr.) belegen.
Wissenswertes
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein rotes Göpelstück, darin auf einem wachsenden silbernen Dach ein silbernes Glockentürmchen mit zwei schwarzen Schallfenstern, unter dem Turm belegt von einer blauen Urne; vorne und hinten je ein grüner Eichenzweig mit drei Blättern und einer Eichel.“
Verkehr
Weroth ist nur 4 km von der Autobahn A3 Köln-Frankfurt entfernt (Abfahrt Diez/Wallmerod). Der nächste ICE-Haltepunkt ist 10 km entfernt in Montabaur. Nach Limburg, ebenfalls ICE –Haltepunkt sind es 17 km. Der nächste Nahverkehrsbahnhof ist Steinefrenz (ca 1 km). Es bestehen Busverbindungen nach Limburg und nach Montabaur. Bevorzugt durch die gute Verkehrsinfrastruktur zu den überörtlichen Verkehrsadern und auch die nahe gelegenen ICE-Bahnhöfe bietet Weroth beste Voraussetzungen sowohl zur Wohnraumentwicklung im neuen Baugebiet als auch zur gewerblichen Entwicklung im Industriegebiet der Ortsgemeinde.