Liebe Werötherinnen und Weröther

Ich hoffe Ihr hattet ein paar schöne Weihnachtstage und seid gut ins neue Jahr gekommen.

Circa ein halbes Jahr nachdem sich der Gemeinderat konstituiert hat, ist schon einiges passiert.

Unser großes Projekt, die Bauhofhalle, ist fertiggestellt. Auf jeden Fall bis auf ein paar Kleinigkeiten. Wir hatten hier mit vielen Unwägbarkeiten zu kämpfen und so gut wie seinerzeit die Neugestaltung des Friedhofs gelaufen ist, so schwierig war die Umsetzung des Neubaus der Halle. Aber es nutzt ja nichts nach hinten zu blicken. Freuen wir uns, dass wir mit der Bauhofhalle langfristig gut aufgestellt sind.

Die seinerzeitige Entscheidung für einen vollzeitigen Gemeindearbeiter, die Investitionen in unsere Geräte und Maschinen sowie jetzt die Bauhofhalle helfen uns, und das ist ja das was wir alle wollen, unseren Ort lebenswert zu halten und lebenswerter zu machen.

Der Gemeinderat hat sich im September dazu entschieden Arbeitsgruppen zu bilden. Deren ausgearbeitete Ergebnisse sind Entscheidungsgrundlage für die Ratsentscheidungen. Nach dem Beschluss des Gemeinderates sollen sie für die Umsetzung sorgen. Es gibt eine Arbeitsgruppe Bau, eine Arbeitsgruppe Infrastruktur und eine Arbeitsgruppe Kultur in denen die verschiedenen Aufgaben der Gemeinde untergebracht sind. Natürlich gibt es auch wieder einen Rechnungsprüfungsausschuss. Ferner beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit dem neuen Baugebiet.

Was ist das Baugebiet betrifft, befinden uns hier in der zweiten Offenlage und erwarten in Kürze die Ergebnisse. Insgesamt werden circa 40 (in Worten vierzig) Träger der öffentlichen Belange angehört. Dies ist schon in einer ersten Offenlage geschehen und wird jetzt durch die zweite Offenlage vervollständigt. Nachdem dann, so Gott will, alle Fragen beantwortet sind, könnten wir den Satzungsbeschluss fassen. Wie ihr seht, sind viele Hürden zu überspringen. Eine der größten war die Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts, nachdem (während des Verfahrens !!!) das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren umgewandelt werden musste.

Damit aber noch nicht genug. Eine weitere große Hürde ist noch zu nehmen. Nachdem man von Seiten der Verbandsgemeindewerke festgestellt hat, dass die Kosten für Wasser und Abwasser steigen, beabsichtigt man (auch hier während des Verfahrens) die Kosten auf die Gemeinde und damit auf die Käufer der Grundstücke umzulegen. Da dieser Betrag erheblich ist, befinden wir uns, und auch andere Gemeinden, die sich am Ende des Verfahrens befinden, mit der Verbandsgemeinde in sehr intensiven Verhandlungen.

Ich weiß, dass die Interessenten gerne wissen wollen wie es weitergeht. Nach diesen langen Jahren der Vorbereitungen ist auch unsererseits nichts wünschenswerter. Es ist aber, da stimmt ihr mir bestimmt alle zu, nötig, die Kosten für die Grundstücke benennen zu können. Sobald wir hier mehr Klarheit haben, werde ich zu einer Veranstaltung einladen und alle potentiellen Häuslebauer auf den aktuellen Stand bringen.

Der Feldwegebau beschäftigt uns auch schon geraume Zeit. Wir haben uns entschlossen, schneller voran zu gehen und mit der Erneuerung des Markweges den Anfang gemacht.

Die genannten Arbeitsgruppen haben ihre Tätigkeit aufgenommen. Hierzu ist es natürlich auch wichtig, die neuen Ratsmitglieder auf den aktuellen Stand bezüglich der verschiedenen Themen zu bringen. Die Beratungen waren bisher sehr gut und die Ergebnisse wurden in der vergangenen Ratssitzung am 26 November vorgestellt. Weitere Informationen hierzu folgen.

Es bleibt weiterhin spannend.

Ich würde mich freuen, wenn uns bei den verschiedenen Projekten nicht so viele Steine in den Weg gelegt würden. Das wegräumen dieser Steine kostet viel Kraft und Zeit. Eine Planungssicherheit, aber das bekommen wir ja auch in der „großen“ Politik mit, ist scheinbar nur noch schwer möglich.

Nichtsdestotrotz; Kopf hoch.

Ich wünsche ich euch allen ein frohes und gesundes Jahr 2025.

Achim Kremer

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