Alles Gute im neuen Jahr


Liebe Werötherinnen und Weröther,

Ich hoffe, ihr hattet ein paar frohe Weihnachtsfeiertage und seid gut ins neue Jahr gekommen. Ja, das neue Jahr hat angefangen und ich will zu Beginn mal zurückblicken und einen Ausblick für 2024 geben.
Es war auch für die Gemeinde ein ereignisreiches Jahr, mit vielen Höhen und Tiefen. Das Baugebiet hat sehr beschäftigt. Das Bundesverwaltungsgericht hat geurteilt, dass das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren nicht dem europäischen Recht entspricht. Also mitten in der Planung weitreichende neue Überlegungen, große Unsicherheit, Mehrkosten und zeitliche Verzögerungen. Aktuell sind wir in vielen Gesprächen. Es ist etwas Licht zu erkennen und wir werden, trotz aller Schwierigkeiten, an dem Vorhaben weiterhin festhalten. Wir werden insbesondere den jungen Leuten aus dem Dorf die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Haus in Weroth zu bauen. Im selben Atemzug wird der Mühlenpfad erneuert werden. Es wird die erste Straßenbaumaßnahme sein, die im Rahmen der „wiederkehrenden Beiträge“ vollzogen wird. Bei näherer Kenntnis der geplanten Ausführung, komme ich auf die Anlieger zu. Diese Maßnahmen werden einen Schwerpunkt der gemeindlichen Tätigkeiten im Jahr 2024 darstellen.
Mit dem Bau der Bauhofhalle wurde begonnen. Leider kam es prompt zu Schwierigkeiten, da viel Sand im Boden ist. Hier ist mit Mehrkosten zu rechnen. Wir sind aber mit allen Beteiligten in Gesprächen und werden bestimmt eine einvernehmliche Lösung finden.
Unser Spielplatz wurde umfangreich erneuert. Die Wiedereröffnung steht kurz bevor.
Die Erneuerung des Friedhofs wurde abgeschlossen. Ich freue mich, über die Vielzahl der positiven Rückmeldungen. Dank aller Beteiligten lief das Vorhaben problemlos ab. Dies ist in der heutigen Zeit selten. Oftmals bekommt man viele Steine in den Weg gelegt. Daher umso mehr: Vielen Dank.
Im Bürgerhaus gibt es immer wieder was zu tun. Es kommt eben auch in die Jahre.
Wir wollen den Gaststättenbereich nach und nach erneuern und beginnen mit Schallschutzmaßnahmen. Im ersten Schritt mit neuen Vorhängen, die in Kürze angebracht werden. Wir überlegen dann, wie es weitergeht.
Die Kneipe liegt mir am Herzen. Ich freue mich, wenn sie von vielen genutzt wird. Zur Zeit sind es meistens die Mitglieder der Vereine und Gruppierungen. Ich würde mich freuen, wenn sich auch der Rest des Dorfes mal hierhin verirrt und unser Angebot wahrnimmt. Vielen Dank an das tolle Team der Thekenmannschaft.
Auch der Kindergarten ist ein ständiges Thema. Die Kirche wird sich weitestgehend aus der Finanzierung zurückziehen. Das stellt uns vor große Herausforderungen. Der Kreis wird deutlich höhere Aufwendungen haben. Ein Grund für die Erhöhung der Kreisumlage um 2 % Da wir den Kreis mit unseren Steuereinnahmen finanzieren, wirkt es sich indirekt auf unseren Geldbeutel aus. Wir werden aber auch direkt betroffen sein, wenn Kosten im Zusammenhang mit der Immobilie betrachtet werden müssen. Ein wichtiges Thema nicht nur für 2024.
Unseren Bauhof halten wir auf dem neuesten Stand. Wir haben einen weiteren Anhänger gekauft und investieren hier weiter. Mit der seinerzeit meines Erachtens richtig getroffenen Entscheidung eines hauptamtlichen Gemeindearbeiters, kommt dies alles unserem Dorf ständig zugute. Auch will ich unserem Gemeindearbeiter Udo Reusch für seine tolle Arbeit danken. Nicht nur für seine Arbeit; er geht auch mit offenen Augen durch die Welt.
Im letzten Jahr haben alle Gemeinden der Verbandsgemeinde den Forstzweckverband gegründet. Er wird die Arbeit in Wald und Forst erleichtern und Kapazitäten freisetzen.
Wir haben uns natürlich auch die Umwelt auf die Fahne geschrieben. Mit dem Aktionstag „Saubere Landschaft“ und dem in diesem Jahr erstmals stattgefundenen Biodiversitätstag, freuen wir uns, wenn sich die Bevölkerung mit engagiert. Der Tag „Saubere Landschaft“ kommt wieder im Frühling. Am 26. Oktober wird es einen sogenannten „Aktionstag der Gemeinde“ geben. Mal sehen, was dann alles so ansteht. Merkt euch den Termin schon einmal.
Im Jahr 2024 soll auch die Feld- und Waldwegesanierung angegangen werden. Ein großer Posten, über dessen Umfang wir je nach Haushaltslage entscheiden.
Wir werden weiter an der Ausarbeitung einer Richtlinie für Notfallmaßnahmen arbeiten, die bei einem längeren Black-out die Hilfeleistung an die Einwohner sicherstellen soll.
Die unendliche Geschichte bezüglich der Schließung der L314 und der Radwegeplanung (zu den Themen könnte ich fast ein Buch schreiben) wird weitergehen.
Auf längere Sicht wird die Windenergie und der Glasfaseranschluss weiter thematisiert werden. Alle Maßnahmen stehen und fallen mit der Haushaltslage, die von der Einnahmenseite besonders bei der Gewerbesteuer schwankend sein kann. Die Verbandsgemeindeumlage bleibt zum Glück unverändert. Die Kreisumlage wird, wie erwähnt, um 2 % steigen. Dies wird unsere finanzielle Freiheit, in zur Zeit noch vertretbarem Rahmen, einschränken.
Ich freue mich sehr, dass die Kirmesgesellschaft einen weiteren Anlauf zur Gestaltung der Kirmes genommen hat. An die jungen Leute, die noch unentschlossen sind: Auf geht’s. Es sind wunderschöne Tage und sie sind nur mit einer tollen Kirmesgesellschaft vollkommen.
Allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die oft auch nur im Hintergrund tätig sind, danke ich ganz, ganz herzlich. Die Gemeinde wird sich bestimmt wieder mit einem „Dankeschönabend“ erkenntlich zeigen.
Liebe Werötherinnen und Weröther. Ich wünsche euch alles, alles Gute im Jahr 2024. Hoffentlich gehen all eure Wünsche in Erfüllung.

Achim Kremer

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